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Warum braucht die Biene Pollen?

Pollenzellen - Bienenbrot
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Pollenzellen - Bienenbrot

Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße sind die drei (Makro-)Nährstoffe, die jedes tierische Lebewesen braucht. Nektar und Honigtau versorgen die Bienen hinreichend mit Kohlenhydraten, hauptsächlich Glukose und Fruktose. Die meisten Fette kann die Biene im eigenen Stoffwechsel durch Umwandlung aus Glukose synthetisieren.

Die meisten Aminosäuren und spezielle Fettsäuren muss die Biene aber mit ihrer Nahrung aufnehmen. Die Stoffe werden als essentielle Nahrungsbestandteile bezeichnet. Eiweiße, freie Aminosäuren, Vitamine und essentielle Fettsäuren liefert der Pollen. Die Exine des Pollenkorns ist für die Ernährung besonders interessant, weil hier essentielle Fettsäuren und Fette vorkommen.

Pollenwabe mit fast ausschließlich Pollenzellen
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Pollenwabe mit fast ausschließlich Pollenzellen

Eine einseitige Ernährung über den Pollen einer einzigen Pflanzenart, wie dies bei einer Massentracht auftritt, kann zu Problemen führen. Der prozentuale Anteil der für die Biene essentieller Aminosäuren im Pollen schwankt je nach Pflanzenart. Bei einseitiger Ernährung kann es zur Unterversorgung mit einer Aminosäure und damit zu Entwicklungsstörungen und -verzögerungen im Volk kommen. Die Reifung der Eier in den Eierstöcken der Königin verzögert sich und sie legt weniger Eier. Ebenso kann es zu Verzögerungen im Wachstum der Larven kommen, wenn einzelne essentielle Aminosäuren in der Nahrung fehlen.

Joachim Eberhardt

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