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Zusammensetzung des Nektars

Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
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Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)

Die Zusammensetzung des Nektars variiert. Das Zuckerspektrum, speziell die Anteile von Saccharose (Rohrzucker), Fruktose (Fruchtzucker) und Glukose (Traubenzucker), schwankt je nach Pflanzenart.

Gruppe I

Die erste Gruppe von Pflanzen scheidet mehr Saccharose als Glukose und Fruktose im Nektar aus. Pflanzen, die ihren Nektar tief in der Blüte verbergen, gehören meist zur Gruppe I.

Gruppe II

Die zweite Gruppe produziert deutlich mehr Glukose und Fruktose im Nektar als Saccharose. Pflanzen mit offenen, schalenartigen Blüten gehören meist in diese Gruppe. Hierzu gehören zum Beispiel die Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).

Gruppe III

Die kleinste Gruppe weist Nektar mit einer mengenmäßig annähernd gleichen Verteilung von Saccharose, Glukose und Fruktose auf. Erstaunlicherweise zeigen Versuche mit der Honigbiene, dass Pflanzen der Gruppe III bevorzugt angeflogen werden, obwohl sie die kleinste Gruppe darstellen.

Neben den Duftstoffen und Aminosäuren können in geringen Mengen Produkte des Zellstoffwechsels (Enzyme, Vitamine und pflanzliche Hormone) im Nektar auftreten. Eine Besonderheit sind Blüten, die Lipide (Fette und fettähnliche Stoffe) ausscheiden. Man spricht von Ölblumen und Ölbienen. Zu den Ölblumen gehören die Gilbweideriche.

Joachim Eberhardt

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