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Bienenweide

Sommerlinde (Tilia platyphyllos)

wissenschaftl. Name: Tilia platyphyllos
weitere, regionale Namen: Frühlinde, Graslinde

Die Sommerlinde ist ein beliebter alter Dorf-Baum, der allerdings hohe Ansprüche an seine Umgebungsfaktoren hat und sich daher für die Pflanzung innerhalb von (abgasbelasteten) Städten weniger gut eignet. Die Blüten der Sommer-Linde werden auch heute noch zu Heilzwecken eingesetzt.

Standort:

frische Lehmböden, Parks und große Gärten, nährstoffreicher Boden, lichte Wälder, Wohnanlagen, Gärten

Verbreitung der Art: Gärten und Parks, verbreitet,
Herkunft: Europa, Asien

Wuchsform - Habitus

Die Sommerlinde weist einen kurzen Stamm und eine zunächst kegelförmige, später runde Krone auf. Die schief herzförmigen Blätter sind am Rand gesägt und an der Unterseite behaart.

Spross

Wuchshöhe: 15,00 m bis 40,00 m

Blüte

Die Blüten der Sommerlinde sind hellgelb und mit bis zu fünf in einer Trugdolde angeordnet.

Die Früchte sind graufilzig und erscheinen direkt nach der Blüte. Sie sind 5-fach gerippt.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juni bis Ende Juni

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: sehr reichhaltiges Nektarangebot
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
graubraun  
gelbgrün  

Gifte und Wirkstoffe

Homöopathisch werden die Blüten noch heute bei vermehrter Schweißbildung oder bei gynäkologischen Erkrankungen verwendet.

Besonderheiten

Die Sommerlinde bietet den Bestäubern, vor allem Honigbienen, ein nur geringes Pollenangebot, jedoch ein sehr reiches Nektarangebot, das in den Monaten Juni und Juli angeboten wird. Die Sommerlinde ist ein wichtiger Honigtaulieferant.

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