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Bienenweide

Weißer Steinklee (Melilotus albus)

wissenschaftl. Name: Melilotus albus
weitere, regionale Namen: Weißer Honigklee, Bokharaklee, Bucharaklee, Hingklee, Süßklee

Der Weiße Steinklee ist eine aus dem Mittelmeergebiet und aus Westasien stammende Nutzpflanze, die mittlerweile weltweit verbreitet ist. Sie hat stickstoffanreichernde (=leguminöse) Eigenschaften und eignet sich daher, vor allem in der Landwirtschaft, als Bodenverbesserer.

Standort:

Bachsäume

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, häufig angepflanzt,
Herkunft: Europa (eingebürgert), Westasien, Mittelmeergebiet

Wuchsform - Habitus

Die Pflanze wächst aufrecht. Der Stängel ist ästig verezweigt. Die Blätter sind dreiteilig gefiedert. Die gezähnte Blättchen haben bis zu 12 Paare an Seitennerven.

Spross

Wuchshöhe: 50 cm bis 200 cm

Blüte

Die weißen Blüten sind bis zu 7 mm lang. Die Blütentraube mit einer Länge von bis zu 6 cm kann bis zu 800 Einzelblüten enthalten.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: 2. Hälfte Juni bis 2. Hälfte September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: sehr reichhaltiges Nektarangebot
Pollen: reiches Pollenangebot
Pollenfarbe:
wachsgelb  

Gifte und Wirkstoffe

Das Kraut wird bei Insuffizienz der Beinvenen, bei schweren Beinen, Schwellungen und Juckreiz angewandt.

Besonderheiten

Die frische Pflanze bildet Cumarin, das auch im Echten Steinklee (Meliolotus officinalis) und im Waldmeister (Galium odoratum) enthalten ist. Sie entfaltet beim Trocknen den waldmeistertypischen Geruch.

Der Weiße Steinklee ist in der Saatgutmischung "Blühende Landschaft" enthalten.

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