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Bienenweide

Wiesensalbei (Salvia pratensis)

wissenschaftl. Name: Salvia pratensis

Der Wiesensalbei ist eine seltene Art der Trockenwiesen und Ackerraine. In Nordrhein-Westfalen ist sie auf der Roten Liste in die Kategorie 3N (gefährdet; Verringerung der Gefährdung durch Naturschutzmaßnahmen) eingestuft.

Standort:

Wegränder, Trockenrasen, Äcker

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Wiesensalbei ist borstig behaart und im oberen Teil drüsig-verklebt. Die Pflanze hat einen aufrechten, häufig auch bogig herabhängenden Wuchs. Die grünen Hochblätter sind im oberen Teil der Pflanze kürzer als der Kelch und zurückgebogen. Der Stängel ist vierkantig.

Spross

Wuchshöhe bis: 60 cm

Blüte

Die Blütenkrone ist bis zu 25 mm lang. Die Blüten sind meist dunkelblau, seltener auch rosa oder weiß.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Mai bis Ende August

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
gelblich weiß  

Besonderheiten

Salbei ist eine typische Hummelpflanze. Die Hummel benutzt dazu einen Hebelmechanismus (Anpassung), um an den Nektar zu gelangen. Dabei streift sich der Pollen am Körper der Hummel ab und wird zur nächsten Blüte weitergetragen.

Der Wiesensalbei ist in den Saatgutmischungen "Blühende Landschaft" und "Veitshöchheimer Bienenweide" enthalten.