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Bienenweide

Wilde Karde (Dipsacus fullonum)

wissenschaftl. Name: Dipsacus fullonum
weitere, regionale Namen: Kardendistel, Wilde Distel

Die Wilde Karde ist eine einheimische Art aus der Familie der Kardengewächse, welche über 150 Arten, zumeist nicht einheimische, umfasst.

Standort:

Wegränder, Auen

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Die Wilde Karde wächst aufrecht. Die Blätter sind kahl, zuweilen unterseits am Mittelnerv bestachelt. Die Hochblätter sind nach oben gebogen, oberste können die Ähre überragen.

Die Wilde Karde tritt zuweilen auch mehrjährig auf.

Spross

Wuchshöhe: 50 cm bis 200 cm

Blüte

Die lila Blüten stehen in dichtgedrängten Köpfchen. Der Fruchtknoten ist einsamig und fächerig. Er ist von einem borstigen oder häutigen Außenkelch umschlossen.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juli bis Ende August

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen

Gifte und Wirkstoffe

Volksheilkundlich wurde die Pflanze bei Fissuren und eingerissenen Mundwinkeln (Rhagaden) angewendet. Homöpathisch wird sie gegen Hauterkrankungen eingesetzt.

Besonderheiten

Weitere einheimische Gattungen neben der Karde sind: der Abbiß (Succisa), die Skabiose (Scabiosa) und die Knautie (Knautia). Zu den nicht-einheimischen Arten gehört z.B. die Gattung der Schuppenköpfe (Cephalaria).