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Bienenweide

Salbei (Salvia officinalis)

wissenschaftl. Name: Salvia officinalis
weitere, regionale Namen: Gartensalbei, Heilsalbei, Küchensalbei

Salbei ist ein Halbstrauch mit immergrünen Blättern. Ursprünglich stammt Salbei aus dem Mittelmeerraum, aber er ist mittlerweile als Gewürz- und Heilpflanze weit verbreitet. Salbei verbreitet einen stark aromatischen Geruch.

Standort:

Parks und große Gärten, alte Bauerngärten, Gärten, Kräutergärten

Verbreitung der Art: Gärten und Parks, verbreitet,
Herkunft: Südeuropa, Westeuropa

Wuchsform - Habitus

Der Echte Salbei ist in Bodennähe bereits stark verzweigt und verholzt. Die Stängel steigen gerade oder bogig gekrümmt auf. Stängel und Blätter sind behaart und besitzen eine graugrüne Farbe. Die Form der Blätter ist lanzettlich bis länglich eiförmig.

Spross

Wuchshöhe: 30 cm bis 80 cm

Blüte

Die Salbei-Blüten sind blau, violett, rosa oder weiß, wobei es viele Zuchtformen gibt. Die Blüten stehen im oberen Stängelteil in lockeren Quirlen. Die Blüten haben die typische Form der Lippenblütengewächse. Die Blütenkrone ist 2 bis 3 cm lang. Sie steckt in einem rotbraunen, 5-zipfligen Kelch.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Mitte Mai bis 1. Hälfte September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
weiß  

Gifte und Wirkstoffe

Salbei riecht aromatisch und besitzt einen typischen, würzigen Geschmack. In Gerichten wird er meist als einziges Kraut verwendet, da sein Geschmack dominiert. Salbei lässt sich auch getrocknet gut verwenden, da seine ätherischen Öle recht stabil sind.

Salbei ist bakterien- und entzündungshemmend sowie zusammenziehend (adstringierend). Er wird bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes eingesetzt. Die Inhaltsstoffe des Echten Salbeis wirken sekretionsfördernd. Typische Dareichungsform ist der Salbei-Tee. Handelsüblich sind aber auch wässrige oder alkoholische Auszüge.