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Bienenweide

Julianes Berberitze (Berberis julianae)

wissenschaftl. Name: Berberis julianae
weitere, regionale Namen: Großblättrige Berberitze, Sauerdorn
Verbreitung der Art: Gärten und Parks, Heckenpflanze verbreitet,
Herkunft: China

Wuchsform - Habitus

Berberitzen sind mittelgroße, sehr dichte und immergrüne Sträucher. Die Rinde der Zweige ist gefurcht und gelblich. Der Strauch trägt bis zu 4 cm lange Blattdornen. Die gelben Blüten stehen in dichten Büscheln zusammen.

Spross

Wuchshöhe: 2,00 m bis 3,00 m

Blüte

Die Blüten der Berberitze besitzen 6 gelbe Kronblätter. An deren Basis befinden sich jeweils 2 Nektarien. Vor jedem Kronblatt steht ein Staubblatt. Berührt ein Insekt den Staubfaden so klappt er hoch. Die Staubbeutel schlagen dadurch gegen das Insekt und geben ihren Pollen ab. Das Hochschnellen des Staubbeutels erfolgt aufgrund von Druckänderungen (Turgor) im Staubfaden.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Mai bis Ende Juni

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
wachsgelb  

Besonderheiten

Die Beeren mancher Berberitzenarten werden in der Küche verwandt. Im Iran kennt man zum Beispiel den Berberitzenreis. Der Geschmack der schwarzen, blaubereiften Früchte ist leicht säuerlich.

Im Handel gibt es getrocknete Berberitzen-Früchte (Beeren) zum Verzehr, die über einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt verfügen. Außer den Beeren sind alle anderen Pflanzenteile, vor allem die Wurzel, für den Menschen leicht giftig.

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