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Bienenweide

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia)

wissenschaftl. Name: Lavandula angustifolia
weitere, regionale Namen: Lavendel, Kleiner Speik, Lavander

weit verbreitetes, wohlriechendes Kraut

Standort:

Rabatten, sonnige Standorte, sandig-lehmige Böden, Parks und große Gärten, Spaliere, Wohnanlagen

Verbreitung der Art: in Gärten und Parks, Zierpflanze, z. T. verwildert,
Herkunft: Mittelmeergebiet

Wuchsform - Habitus

Halbstrauch, ausdauernd; aufrechte, verzweigte Äste; lineal-lanzettliche Blätter

Spross

Wuchshöhe: 20 cm bis 60 cm

Blüte

Scheinähren lang gestielt, violett; außen weiße Krone, blau-filzig an der Spitze

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juli bis Anfang September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
gelb  

Gifte und Wirkstoffe

Der Lavendel ist als Heilpflanze seit jeher bekannt.

Öl: bei Störungen des Schlafes, bei Beschwerden im Oberbauch, als Hautreizmittel i.d. Balneotherapie; zudem bei Kreislaufbeschwerden und Rheuma hilfreich

Blüten: s.o., sowie bei Unruhe, Reizbarkeit, Darmbeschwerden angewand

Man kann die Blüten für ein Beruhigungsbad auch dem Badewasser zugeben. Daher rührt auch der Name, der vom lat. "lavare" abstammt und "waschen" bedeutet.

Besonderheiten

Vermehrung: Aussaat, Stecklinge; es gibt verschiedene Sorten, u.a. den Schopf-Lavendel Lavandula stoechas und den Speik-Lavendel Lavandula latifolia

Lavendel wird auch zum Würzen verwendet.

Lavendel ist u.a. durch die weiten Lavendelfelder im Mittelmeerraum bekannt.