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Punktaugen der Honigbiene

Punktaugen auf dem Kopf einer Honigbiene
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Punktaugen auf dem Kopf einer Honigbiene

Um die Punktaugen der Honigbiene zu finden, muss man schon genau hinschauen. Sie sind kleiner als der Kopf einer Stecknadel und liegen auf der Stirn der Biene. Oft werden sie von den vielen Borsten auf dem Kopf einer Biene verdeckt.

Punktaugen werden wissenschaftlich als Ocellen bezeichnet. Ein Punktauge hat anders als ein Facettenauge nur eine Linse. Einige hundert Lichtsinneszellen liegen hinter dieser Linse. Wobei die Linse bei der Honigbiene so stark gewölbt ist, dass sie kein scharfes Abbild auf den dahinterliegenden Sinneszellen liefert.

Die relativ große Linse besitzt eine hohe Lichtstärke, die es den Lichtsinneszellen vermutlich ermöglicht auch geringe Lichtmengen zu registrieren. Die Lichtwahrnehmung durch die Ocellen dient der Biene vermutlich der Erfassung der Lichtstärke. Die innere Uhr und die Raumorientierung (Licht-Kompass) werden durch die Sinneseindrücke der Punktaugen unterstützt.

Denkbar ist, dass die Punktaugen es der Biene ermöglichen, im Dunkeln des Stockes das Flugloch zu orten.

Joachim Eberhardt